Gericht

Pfifferlinge_Schmorgurken_072015_01

Ich finde, es ist wieder einmal an der Zeit, ein Rezept auf meinem Blog zu veröffentlichen.

Die Pilz-Saison hat hier in Deutschland zwar noch nicht so richtig begonnen, aber dennoch konnte ich auf dem Markt ein Körbchen Pfifferlinge finden und habe mich entschlossen, euch als Rezeptidee Schmorgurken mit Pfifferlingen vorzuschlagen.

Pfifferlinge_Schmorgurken_072015_02

Pfifferlinge haben von Juni bis September Saison. Wenn man die kleinen Aroma-Bomben nicht selbst sammeln möchte, kann man diese auch kaufen – meist stammen diese zu dieser Jahreszeit aus Osteuropae. Frische Pfifferlinge sind dottergelb, fest, prall und trocken. Matschige oder schrumpelige Stellen sollte man immer weg schneiden. Außerdem bewahrt man Pfifferlinge am besten nicht im Kühlschrank auf, sondern trocknet diese – dazu allerdings vorher immer genau schauen, ob im Körbchen matschige Pilze dabei sind und entfernen. Die kleinsten Pfifferlinge haben das beste Aroma!

Das Gericht ist relativ schnell zubereitet (ca. 40 Minuten). Aber jetzt erst einmal zu der Zutatenliste für das Rezept:

Für ca. 2 Personen: 
– 4-5 größere Kartoffeln
– 250 g frische Pfifferlinge vom Markt
– 1 mittelgroße Schmorgurke
– 1 kleine Zwiebel
– 1 Becher saure Sahne oder Sahne
– Petersilie und Dill
– Salz & Pfeffer

Und so geht ihr vor:
Als erstes die Pfifferlinge säubern (nicht waschen, ansonsten ziehen sie beim Braten viel Wasser und werden matschig). Ich persönlich putze die Pfifferlinge immer mit einem Küchentuch und schneide „matschige“ oder „unschöne“ Stellen an den Pilzen weg.
Danach schält ihr die Kartoffeln und viertelt diese – die Schmorgurke wird gewaschen, halbiert und die Kerne werden mit einem Esslöffel entnommen. Jetzt eine kleine Zwiebel in feine Würfel schneiden. Dann die Schmorgurke in kleine Stücke schneiden und die Kartoffeln mit Wasser aufsetzen.

Nun werden die Zwiebeln mit etwas Olivenöl in einer Pfanne angebraten – die gewürfelten Schmorgurken dazu geben und mit etwas Wasser (100 ml) auf mittlerer Hitze gut schmoren lassen. In einer anderen – etwas kleineren Pfanne – werden die Pfifferlinge angebraten.
Wenn die Gurken durchgeschmort sind gebt ihr der Gurken-Zwiebel-Mischung die saure Sahne/Sahne sowie etwas Salz und Pfeffer hinzu. Das Ganze etwa fünf Minuten bei kleiner Hitze gut durchziehen lassen.

Jetzt wascht ihr Petersilie und Dillund hackt die Kräuter getrennt voneinander klein. Die Kartoffeln sind nach etwa 20-30 Minuten gar und das Wasser kann abgegossen werden. Etwas salzen und mit Petersilie verfeinern.
Danach den Dill der Gurken-Zwiebel-Mischung beifügen und auf dem Teller zusammen mit den Pfifferlingen anrichten.

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Guten Appetit!

Tipp: Wer möchte, kann die Pfifferlinge auch zusammen mit etwas Speck oder Schinken anbraten, dann wird das Gericht besonders würzig.

Viel Spaß beim Kochen und alles Liebe,

Eure Stefanie

 

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Himbeer_Kaesestreuselkuchen_092014Längst ist ein Beitrag zu einem Rezept fällig und daher gibt es heute für euch einen leckeren Käse-Streuselkuchen mit Himbeeren. Ich hoffe, ihr habt ein bisschen hunger mitgebracht!

Für alle, die Käsekuchen lieben, ist diese Variante eine wundervolle, fruchtige Alternative zu dem sonst bekannten Käsekuchen. Der Kuchen ist relativ schnell gemacht und kommt mit wenig Zutaten aus.

Bevor ihr aber mit dem Backen beginnen könnt, braucht ihr für das Rezept noch ein paar Zutaten.

Hier im Überblick die Einkaufsliste:
– 300 g Mehl
– 275 g Zucker
– 2 Päckchen Vanillin Zucker
– 175 g Butter
– 5 Eier (Größe M)
– 1 Prise Salz
– 300 g Himbeeren (ich habe Tiefgefrorene verwendet)
– 750 g Magerquark
– 200 g Schmand
– Puderzucker zum Bestäuben
– Fett für die Form

Und so habe ich den Kuchen gemacht:
Als erstes gebt ihr Mehl, 125 g Zucker, 1 Päckchen Vanillin Zucker, Butter in Flöckchen, 1 Ei und Salz in eine große Schüssel. Zunächst die Zutaten mit dem Knethaken des Handrührgerätes oder eurer Küchenmaschine gut verkneten, dann mit den Händen zu streuseln verkneten. Am besten verwendet ihr eine Springform die ihr vorerst mit etwas Fett ausfettet, damit ihr den Kuchen später ganz einfach aus der Form bekommt. Dann ca. die Hälfte der Streusel in die Springform geben und zu einem glatten Boden drücken. Die restlichen Streusel stellt ihr erst einmal in den Kühlschrank. Auch den Boden in der Springform stellt ihr am Besten vorerst kalt.

Dann geht es weiter mit den Himbeeren. Je nachdem ob ihr frische Himbeeren gekauft habt, müssen diese nun verlesen werden. Habt ihr Tiefgefrorene eingekauft, dann sollten diese jetzt möglichst gut aufgetaut sein, damit diese verarbeitet werden können. Denn nun werden Quark, Schmand, 150 g Zucker und 1 Päckchen Vanillin Zucker mit dem Schneebesen des Handrührgerätes glatt gerührt. Nicht vergessen nacheinander vier Eier unterzurühren! Die fertige Käsemasse wird nun auf den Boden in der Springform gegeben und glatt gestrichen. Die Himbeeren und die übrigen Streusel gebt ihr auf die Käsemasse dazu – schön gleichmäßig verteilen.

Im vorgeheizten Backofen (Umluft: 150 c °) auf der 2. Schiene von unten ca. 60-70 Minuten backen.
Zum Abkühlen den Kuchen ca. 10 Min. bei geöffneter Backofentür ruhen lassen. Dann könnt ihr den Kuchen herausnehmen und vollständig auf einem Kuchengitter abkühlen lassen. Danach auf einer Tortenplatte mit Tortenspitze oder auf einem schönen Teller dekorieren und mit etwas Puderzucker oder Kakaopulver bestreuen.

Ich wünsche euch einen Guten Appetit!

Eure Stefanie

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Erdbeerbecher_052014_01Jetzt, wo die Erdbeerzeit endlich im vollen Gange ist, kommen Erdbeeren bei mir eigentlich überall vor. Ob als Obst im Joghurt, als Snack für zwischendurch, als Kuchen oder Muffin – die roten Früchtchen sind nicht mehr weg zu denken.

Zum gestrigen Muttertag gab es daher an Stelle von Kuchen einfach mal einen leckeren Erdbeerbecher – ich sage euch, das war ein Traum! 😉
Der Erdbeerbecher war schnell zubereitet und die süße Leckerei hat wunderbar auch zum Kaffee geschmeckt.

Damit ihr auch in den Genuss eines so leckeren Erdbeebechers kommt, hier meine Anleitung:

Was du brauchst:
– Eis (Vanille und Erdbeer)
– frische Erdbeeren vom Markt
– Erdbeerminze oder Minze aus dem Garten
– Vanille aus der Mühle (z. B. von Dr. Oetker)
– Sahne (geschlagen)
– selbst gemachte Erdbeermarmelade oder vom Markt

Erdbeerbecher_052014_02

So geht´s:
Für den Erdbeerbecher kannst du beliebige Gefäße deiner Wahl nehmen, ich persönlich habe große Trinkgläser verwendet, da es so wunderschön dekorativ aussieht, wenn man die leckeren Zutaten des Erdbeerbechers sehen kann.

Als erstes habe ich die Erdbeeren gut gewaschen und dann in kleine Hälften geschnitten. Dann die Erdbeeren mit der selbst gemachten Erdbeermarmelade oder der Marmelade vom Markt in einer großen Schüssel vermengen. Von der Erdbeermarmelade habe ich ca. 4 große Esslöffel genommen.
Nun habe ich mit dem Eisformer je eine Kugel Vanille und eine Kugel Erdbeer geformt. Die beiden Kugeln habe ich dann vorsichtig in das Glas gegeben. Danach habe ich eine Schicht von der Erdbeermasse hinzugefügt. Nebenbei hat die Küchenmaschine für mich die frische Sahne steif geschlagen. Die Sahne ist nun fertig und kann in einen Spritzbeutel gegeben werden. Mit Hilfe des Spritzbeutels habe ich dann kleine Sahnehäubchen auf die Erdbeermischung gegeben. Etwas Vanille aus der Mühle darüber gestreut und mit einem Stängel Erdbeerminze verziert. Löffel rein und schon kann das große Löffeln beginnen. 😉

Guten Appetit!

Es hat wirklich wunderbar fruchtig und cremig geschmeckt – sehr lecker!

Ich wünsche dir viel Spaß beim nachmachen und einen tollen Genussmomemt!

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Schwaebische_Maultaschen_032014Jetzt ist es mal wieder an der Zeit ein Gericht auf meinem Blog zu posten. Als gebürtige Baden-Württembergerin sind Maultaschen gern gesehene Leckereien auf dem Tisch.

Sicherlich hast du schon mal etwas von Maultaschen-Suppe gehört. Aber nicht nur eine Suppe kann man mit der leckeren Nudelspezialität zaubern, auch in der Pfanne gebraten sind Maultaschen eine Köstlichkeit. Varianten, wie man Maultaschen zubereiten kann, gibt es zahlreiche. Ich habe sie heute mal mit gebratenem Gemüse und Zwiebeln zubereitet.

Das benötigst du:
– Maultaschen (ich habe Bio-Maultaschen von Rewe gekauft)
– ein Bund Suppengrün
– zwei Knollen Zwiebeln
– Gemüsebrühe
– Wasser
– etwas frischen Schnittlauch

So habe ich es gemacht:
Als erstes habe ich 1,5 L Wasser in einen Topf gegeben und zusammen mit der Gemüsebrühe zum Kochen gebracht. Dann habe ich die Maultaschen hinzugegeben und die Stufe des Herds heruntergestellt, sodass die Maultaschen sich langsam erhitzen und etwas aufquellen, ähnlich wie bei Tortellini.

Nebenbei habe ich das Suppengrüngemüse in kleine Würfel und Scheiben (Möhren und Lauch) geschnitten. Das Gemüse habe ich dann mit etwas Öl in der Pfanne angebraten. Vom Sud der Maultaschen etwas Brühe zum Gemüse (für den Geschmack) hinzugeben und noch ein bisschen köcheln lassen. Dann die Zwiebeln in feine Scheiben schneiden und gut braun anbraten lassen (in einer eigenen Pfanne).

Jetzt die Maultaschen aus dem Wassersud herausnehmen zum Gemüse dazugeben, sodass diese noch etwas gebraten werden – so wird der Nudelteig etwas kross und schmeckt besonders lecker.

Nun geht es ans anrichten auf dem Teller. Die Maultaschen zusammen mit dem Gemüse auf einem Teller verteilen, die braun gebratenen Zwiebeln darüber dekorieren und mit etwas Schnittlauch fertig garnieren. Etwas Pfeffer darüber streuen und das Gericht ist fertig – schnell und lecker!

Wer möchte kann noch etwas Salz darüber streuen.

Viel Spaß beim Ausprobieren und guten Appetit!

Untersschrift_stefanie Kopie

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Beitrag_ZwiebelkuchenZwiebelkuchen – ein typisches Rezept, das besonders im Herbst zusammen mit Federweißer immer sehr lecker schmeckt. Selbstgemacht und in gemütlicher Runde mit der Familie oder Freunden schmeckt er am besten. Für den Boden mache ich immer den Hefeteig selbst.

Das braucht ihr für 4 Personen:
Für den Teig:
400 g Mehl
30 g frische Hefe
250 ml lauwarme Milch
60 g Butter
1 Prise Zucker
1 Prise Salz
1 Ei
6 EL Öl

Für den Belag:
6 große Zwiebeln
200 g Speck oder Katenschinken
etwas Butter
1 EL Kümmel
1 Prise Salz
1/2 TL Pfeffer
Muskatnuss
250 ml Milch
300 ml saure Sahne
4 Eier

Und so geht´s:
Zuerst die Milch in einem Topf leicht erwärmen. Das Mehl in eine Schüssel geben und eine Mulde hineindrücken. Hefe, Milch und Zucker hinzugeben und dann alles gut verkneten (entweder von Hand oder mit Knethaken). Den Teig in einer Schüssel mit etwas Mehl bestreuen und mit einem Küchenhandtuch abdecken und ca. 15 Minuten an einem möglichst warmen Ort gehen lassen.
Jetzt gebt ihr die geschmolzene Butter, Ei, Öl und eine Prise Salz hinzu und knetet die Masse kräftig durch. Der Hefeteig sollte jetzt nochmal ca. 15-30 Minuten abgedeckt gehen.
Nun den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausrollen und auf ein gefettestes Backblech geben. Ich habe die Kuchenform genommen, damit ich die Form eines Kuchens bekomme. Rundherum habe ich einen kleinen Rand geformt damit der Belag später nicht herausläuft.

Der Belag:
Dazu die Zwiebeln in Ringe schneiden und in einer Pfanne mit Speck und etwas Butter andünsten. Währenddessen Eier, saure Sahne und lauwarme Milch verquirlen und mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss würzen. Die Masse gut verrühren und den Kümmel hinzugeben. Jetzt den Belag gleichmäßig auf dem Teig verteilen.
Den Zwiebelkuchen im vorgeheizten Backofen bei 180-200 Grad ca. 30-40 Minuten backen.

Richtig lecker schmeckt der Zwiebelkuchen mit einem Gläschen Federweißer, leider gab es nur keinen mehr…Damit wird es wohl auch der letzte Zwiebelkuchen in diesem Jahr gewesen sein – der Winter steht vor der Tür und andere tolle Rezepte warten darauf ausprobiert zu werden.

Viel Spaß beim Kochen & Backen!

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Zimt_Pasta_Gemüse_112013Nudeln mit Zimt – ein Geschmackserlebnis!

Schon länger hatte ich mal wieder appetit auf Zimtnudeln mit Gemüse – also habe ich mich heute an die besondere Pasta gemacht und möchte euch diese Leckerei nicht vorenthalten.

Das braucht man für 2 Personen:
400 g Nudeln (z. B. Penne)
250 g Hackfleisch
rote Paprika
gelbe Paprika
Zucchini
Möhre
Zwiebel
Ei
Tomatenmark
eine Knoblauchzehe
Olivenöl
Zimt
Pfeffer&Salz

Und so geht´s:
Wasser für die Nudeln aufsetzen, das Wasser etwas salzen und warten bis es sprudelt. Dann die Nudeln etwa 8 Minuten all dente kochen. Nebenbei Zwiebeln fein würfeln, Paprika in Stücke und die Zucchini in runde Scheiben schneiden. Möhre schälen und ebenfalls in feine Scheiben schneiden. Etwas Olivenöl in eine erhitzte Pfanne geben, die Zwiebeln und das Hackfleisch darin gut anbraten. Danach Paprika und Möhren hinzugeben und ebenfalls etwas mitschmoren lassen. In einer anderen erhitzten Pfanne die Zucchinischeiben gut anbraten. Die dürfen ruhig ein bisschen braun sein, aber nicht schwarz werden lassen! Nun die Hackfleisch-Mischung mit etwas Zimt, Pfeffer, Salz, Tomatenmark und Kräutern nach Belieben würzen. Damit die Masse etwas dicker wird ein Eigelb hinzufügen.
Nachdem die Nudeln abgegossen und die Soße abgeschmeckt wurde geht es an das Garnieren. Nudeln auf einen Pastateller geben, etwas von der Hackfleischmischung darüber geben und mit den Zucchinis dekorieren. Für den Geschmack ein bisschen Parmesan reiben und über die Pasta geben, fertig!

Mir hat es wieder sehr lecker geschmeckt – ich bin gespannt, wie euch die Zimnudeln mit Gemüse schmecken…

Untersschrift_stefanie Kopie

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